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Small green plant growing from soil pile

Training on the Job

Leise krieselts im Schnee

Frühjahr 2022. Die Politik hat Corona mittels Aufhebung aller Maßnahmen „beendet“. Die Wintersaison im Tourismus läuft nach einem schwächelnden Anfang doch nicht so schlecht, „der Russe“ hat ein Nachbarland kriegerisch überfallen und die Köche und Köchinnen werden weiterhin immer weniger. So weit nix neues, würden Zyniker sagen.

Mit der Aufhebung der Corona-Beschränkungen macht sich bereits eine Aufbruchstimmung unter den Gästen der Gastronomie bemerkbar. Die Buchungen für die Veranstaltungs- und Ausflugsmonate April und Mai sind bereits bemerkenswert und der Sommer scheint trotz – oder gerade wegen – der kriegerischen Machenschaften im Osten Europas eine sehr gute Auslastung zu versprechen.

Die Menschen sind gierig nach Freiheit, die Gäste wollen wieder Gäste sein und konsumieren, aufgeschobene Hochzeiten und sonstige Feierlichkeiten werden bei den Gastronomen abgerufen und es ist trotz aller Krisen ein guten Sommer zu erwarten.

Eine Krise bleibt jedoch: Der Mangel an Köch:innen. Dazu ein Gedankenspiel. Stellen wir uns vor, die Wintersaison geht zu Ende und die Mitarbeiter verlassen, wie jedes Jahr, das Haus in Richtung Arbeitsamt. Dazu die gute Ausganglage an Veranstaltungen in den klassische Zwischensaisonszeiten in Veranstaltungs- und Ausflugsrestaurants und auch dort der altbekannt Köchemangel. Damit ist die Chance sehr hoch, dass Sie ihren Koch, Ihre Köchin in der nächsten Saison nicht mehr wiedersehen. Sei es, dass die Mitarbeiter bessere Angebote bekommen oder das Arbeitsamt dabei etwas nachhilft.

Jahresstelle für Schlüsselpositionen

In einigen großen Hotelbetrieben ist es bereits Usus, bestimmte Schlüsselmitarbeitern Ganzjahresstellen anzubieten, damit diese nicht den Arbeitgeber wechseln. Allen, die noch eine funktionieren Küchen- oder Serviceführung haben und diese nicht verlieren wollen, sei hiermit geraten diesen Mitarbeitern Ganzjahresstellen zu ermöglichen. Denn es gibt ja doch immer etwas zu tun. In der Zwischensaison können neue Produkte und Gerichte erprobt werden, gesetzliche Unterlagen wie HACCP oder die der AUVA sind zu aktualisieren, Stellenprofile und Stellenbeschreibung sind zu erneuern, Mitarbeiter sind zu suchen, und vieles mehr.

Viele dieser Arbeiten sind bisher vernachlässigt worden, oder wurden schnell-schnell zwei Tage vor der neuen Saison irgendwie hingeschustert. Es wäre auch die Zeit Ihren Schlüsselmitarbeitern Weiterbildung zu ermöglich. Seien es Kurse, Studienreisen, Praxistrainings außer Haus oder Training on the Job.

Was ist Training on the Job?

Training on the Job bedeutet, dass ihr Küchenchef, Ihr Souschef – oder auch beide, in der Zwischensaison von erfahrenen Küchenmeistern begleitet werden, die Küche grundlegend Regelkonform aufzustellen (gesetzliche Vorgaben) aber und vor allem auch die Küche und das Angebot für die kommende Saison zu erarbeiten, zu testen und die Anforderungen an die dazugehörigen Prozesse und Mitarbeiter auszuarbeiten und vorzubereiten.

Training on the Job bedeutet, dass Ihre Küchenleitung fit wird für neue Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit, Allergen, HACCP, Gesundheitsküche, spezielle Gästewünsche, Grund-Mise en Place, Vorproduktion von eigenen Convenience Produkten, in der Food-Waste-Reduktion und vielem mehr. Dies geschieht zu einem kleinen Teil vor Ort und zu einem großen Teil in Online-Live-Schulungen.

Was haben Sie als Unternehmer:in davon?

In kurzen Worten:

  • Weniger Kosten
  • Bessere Qualität
  • Erledigte Hausaufgaben (HACCP, etc.)
  • Professionelle Grundlagen
  • Motivierte und bestens geschulte Küchenführung
  • Attraktives Angebot
  • Die Küche ist auf der Höhe der Zeit
  • Weniger Lebensmittelabfall
  • Weniger Mitarbeiterfluktuation
  • Die Mitarbeiter wissen was zu tun ist
  • Intrinsische Motivation der Mitarbeiter
  • Flexibilität bei Sonderwünschen (Allergiker, Veganer, etc.)
  • Standardisierung in den Küchenprozessen
  • Eine gute Führungskultur und damit weniger Zank unter den Mitarbeiter
  • Ein angenehmeres Leben für die Chefin, den Chef, und vieles mehr.

Aber die Kosten?

Ja, die Kosten werden entsprechend steigen, wenn Sie gewisse Mitarbeiter das ganze Jahr beschäftigen. Zusatzausbildungen, Kurse, Studienreisen oder das Training on the Job sind auch nicht günstig.

Was Sie sich jedoch noch weniger leisten können ist ein Ausfall Ihrer Küchenführung, der Küchenbrigade oder einzelnen Schlüsselpositionen – es gibt nämlich nichts mehr am Markt.

Denn was Sie sich definitiv nicht leisten können, ist kein attraktiven F&B-Angebot mehr für Ihre Gäste zu haben – denn dann kommen diese nicht mehr.

Dietmar E. Fröhlich | 2022 | Sie erreichen den Autor unter: def@h-m-c.eu

Küchencheftraining "On the Job"

Unternehmensbezogene Weiterbildung Ihrer Küchenführung

Training on the Job bedeutet, dass ihr Küchenchef, Ihr Souschef – oder auch beide, in der Zwischensaison von erfahrenen Küchenmeistern begleitet werden, die Küche grundlegend Regelkonform aufzustellen (gesetzliche Vorgaben) aber und vor allem auch die Küche und das Angebot für die kommende Saison zu erarbeiten, zu testen und die Anforderungen an die dazugehörigen Prozesse und Mitarbeiter auszuarbeiten und vorzubereiten.

Kostenlose Online-Informationsveranstaltungen am 30. März und 27. April 2022 – mehr dazu auf der Anmeldeseite.

Dietmar Fröhlich

Dietmar E. Fröhlich
Dipl. Küchenmeister

Dauer: 2 Tage Vorort
6 Tage Online
€ 1.990,- zzgl. USt.
inkl. Verpflegung und Unterlagen

Auch als exklusives
Inhouse Training verfügbar.
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